Reisebericht „Segelfreizeit auf der Fortuna“ der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft Hamburg

Ja, wie war die Reise?

 

„Ein Hundeleben in Herrlichkeit“ 

 

Ich bin mir sicher die meisten von uns würden es wieder tun.

Der Mehrwert ist enorm.

 

Eigentlich weiß man nicht, wo man anfangen und wo man aufhören sollte. So viel ist passiert. 

Wir waren rund um die Uhr im Einsatz, wenn nicht körperlich, dann mental. Wir sind auch des Öfteren an unsere Grenzen gekommen. Denn auf dem Schiff ist man GANZ da, immer präsent, weil alles sich bewegt und achtsam wahrgenommen werden darf. Denn wenn es darum geht die Segel hochzuziehen, dann ist voller körperlicher Einsatz gefragt.

So spiegelt sich das auch in uns selbst wieder. Wir haben - trotz der für uns zum Teil erheblichen Herausforderungen - uns gespürt, unser Sein, unseren Körper, unsere Gefühle, mitunter auch Erschöpfung. Es gab kein Außen mit diversen Ablenkungen.

Als Team durften wir lernen uns zu finden, zu wertschätzen und uns gegenseitig bei der „Seemannschaft“ zu unterstützen. Im Außen sind wir oft abgelenkt, von unseren Befindlichkeiten im Verbund mit unserer Erkrankung, sowie von diversen Anforderungen des täglichen Lebens. Der Raum in uns wurde an Bord anders gefüllt. Schöne Augenblicke füllten unser Herz mit tiefer Verbundenheit zum Meer, zu der Natur. Die unendliche Weite beim großen Törn von Kappeln zur dänischen Südsee und zurück, dort wo man kein Land mehr sehen konnte, erzeugte ein Gefühl von Freiheit, Loslassen, sich im tiefsten Innern spüren.

 

 

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